WANDERUNGEN

Friedrich-August-Weg

Kurzinformationen “Friedrich-August-Weg”

  • Start:Sellajoch.
  • Schwierigkeitsgrad: leicht.
  • Dauer: ca. 4 – 7 Stunden, je nach gewähltem Weg.
  • Länge: 8 km
  • Höhenunterschied: Anstieg 150 m – Abstieg 700 m.

Geführte Wanderung auf den Spuren des “Sachsenkönigs”
Besonderheiten: Panorama, Geologie, Tier- und Pflanzenwelt, Geschichte
Ausgangspunkt dieser einzigartigen geschichtlichen Wanderung ist das “Sellajoch“. Wir gehen bis zum “Col Rodella” und folgen dem Höhenweg bis zur “Plattkofelhütte“.
Dieser Wegabschnitt ist dem Sachsenkönig “Friedrich August“ gewidmet. 1904 übernachtete er mit seinem Hofstaat in Seis und liebte es, lange Wanderungen in die Berge zu unternehmen. Von der „Plattkofelhütte“ kann man bis “Auf der Schneid” weitergehen oder nach Saltria hinuntersteigen.

WANDERUNGEN

Der Rosengarten

Kurzinformationen “Rosengarten”

  • Start: Karerpass.
  • Schwierigkeitsgrad: mittel.
  • Dauer: ca. 5 Stunden.
  • Länge: 10 km.
  • Höhenunterschied: Anstieg 435 m – Abstieg 938 m.

Geführte Wanderung im Reich von “König Laurin“.
Besonderheiten: Geologie, Südtiroler Legende.
Ankunft mit der Aufstiegsanlage Paulinalift. Wir folgen dem “Hirzelweg” Richtung Norden, bis zur Markierung. Beachten Sie die interessanten Schichtbildungen und die Wasserfälle an der Südseite der Wand.
Der Weg verläuft in engen Kehren über den “Vajolonpass“, entlang der Bergwände und über eine Eisentreppe.
Beim Vajolonpass (2.560 m) überqueren wir die Felswand Richtung Mugoni und steigen auf einem schmalen Weg bis zu den Wiesen hinab. Wir gehen am Fensterlturm und am “Masaré-Massiv“ vorbei. Einkehr in der “Pederiva-Hütte“.
Abstieg über die Wiesen und Weiden von Ciazonal bis zum “Karerpass“.

WANDERUNGEN

Langkofelscharte

Kurzinformationen  “Langkofel”

  • Start: Sellajoch.
  • Schwierigkeitsgrad: mittel.
  • Dauer: ca. 6 Stunden.
  • Länge: 13 km.
  • Höhenunterschied: Anstieg 500 m – Abstieg 900 m.

Geführte Wanderung durch die versteinerten Korallenriffe.
Besonderheiten: Geologie, Panorama, Tier- und Pflanzenwelt.
Vom Sellajoch wandern wir entlang des “Langkofels” bis zur “Toni-Demetz-Hütte” (2.684 m). Wir befinden uns hier inmitten eines uralten Korallenriffs, das einst mit Wasser bedeckt war.

Ein kurzer Abstieg führt uns zum “Dantersasc“. Diese ziemlich unwirtliche Dolomitenlandschaft wartet mit überwältigenden Formen und Farben auf. Auf diesen Türmen wurde die Geschichte des Alpinismus geschrieben.
Wie eine Oase öffnet sich die ”Seiser Alm” mit ihren wunderschönen Blumenwiesen vor unseren Augen. Wir legen in der „Langkofelhütte“ eine Pause ein, um dann nach Saltria weiterzugehen.

Es ist möglich, um den Langkofel herum eine Rundwanderung zu machen.

WANDERUNGEN

Antermoja-See

Kurzinformationen  “Antermoja-See”

  • Start: Pera di Fassa.
  • Schwierigkeitsgrad: schwer.
  • Dauer: ca. 8 Stunden.
  • Länge: 20 km.
  • Höhenunterschied: Anstieg 750 m – Abstieg 260 m – Anstieg 500 m – Abstieg 400 m.

Geführte Wanderung zu Vulkanen, Korallenriffen und den sechs Mönchen.
Besonderheiten: Panorama, Landschaft, Geologie.
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Ortschaft Pera im Fassatal. Mit dem Shuttlebus erreichen wir das „Schutzhaus Gardeccia“ (1.900 m). Wir durchqueren die Felslandschaft des „Larsec“ bis zum Laussa-Pass (2.700 m) und gelangen schließlich zum „Antermoja-See“. Auf der „Antermojahütte“ werden wir eine Pause einlegen. Nun führt die Wanderung absteigend über vulkanischen Untergrund ins Durontal und aufsteigend zum Dialer auf die „Seiser Alm“.
Der Weg führt uns bis nach Saltria.

WANDERUNGEN

Marmolata

Malga Ciapela –Franzedas-Tal – Forca Rossa (2490 m)

  • Start: 1.449 m.
  • Ziel und maximale Höhe: 2.490 m.
  • Markierungen Nr. 610-689-694.
  • Dauer: 2,30 – 3,00 Stunden.

Der Forca-Rossa-Pass oder einfacher “Forca Rossa” wurde während des Ersten Weltkriegs als bedeutende strategische Position betrachtet. Nicht umsonst wurde er schon am ersten Kriegstag vom Alpini-Bataillon „Val Cordevole“ besetzt, um die vollste Kontrolle darüber zu haben. Der Pass bildet die wichtigste Verbindung zwischen Malga Ciapela und dem San-Pellegrino-Pass. Somit lässt sich ausmachen, welches zu Kriegszeiten seine Bedeutung gewesen sein muss.

Von Malga Ciapela begeben wir uns in Richtung Campin und überqueren den gesamten Pian Grant, wobei wir unsere Fahrzeuge an der Brücke über den Ru Scalon parken. Von hier aus geht es auf dem Militärpfad Richtung Falier-Hütte und nach einigen Kehren biegen wir an einer Weggabelung links ab. Wir steigen langsam einige Kehren nach oben und erreichen das schöne Franzedas-Tal und die Alm, an der wir links vorbeigehen. Über einen ziemlich steilen Pfad steigen wir das Tal hinauf. Vor uns erblicken wir hoch oben die Forca Rossa zwischen dem Col Becher (2.444 m) und dem Piz Le Crane (2.760 m), während links die Auta-Kette den linken Talhang abschließt. Nachdem wir über den Wiesengrund nach oben gestiegen sind, verlassen wir die Markierung Nr. 689, die zum Col-Becher-Pass führt, und setzen unsere Wanderung mit der Markierung Nr. 694 fort, die uns über einen breiten Militärweg zur Forca Rossa führt.

WANDERUNGEN

Pordoi

Kurzinformationen

Wanderung von der Pordoispitze zur Boèspitze

Bergwanderung in der Sellagruppe bis zu ihrem höchsten Gipfel: 3.152 m

Start: Bergstation der Sass-Pordoi-Seilbahn (Pordoijoch, Canazei)

  • Segnavia: SAT n. 627, 638, AV 2
  • Markierung: SAT Nr. 627, 638, AV 2.
  • Getestet im Monat: August 2011.
  • Länge: ca. 4 km pro Richtung.
  • Dauer: von 1,5 bis 2 Stunden pro Richtung.
  • Höhenunterschied: ca. 370 m (pro Richtung).
  • Meereshöhe: zwischen 2.850 und 3.152 m ü. M.
  • Weitere Infos:: Tourismusverein Fassatal, Tel. +39 0462 609 500, info@fassa.com

Das Pordoijoch (2.240 m) liegt oberhalb von Canazei im Fassatal. Hier startet die Seilbahn, die uns auf die Pordoispitze mit 2.947 m bringt: einen der ausgesetztesten Gipfel der Sellagruppe. Von hier führt der Weg bis zur Pordoischarte, wo der Weg Nr. 627 Richtung Boè-Hütte beginnt (er stimmt zum Teil mit dem Dolomiten-Höhenweg AV 2 überein). Über eine Mondlandschaft nähern wir uns der Boè-Hütte, die sich ganz oben im bekannten Mesdi-Tal befindet. Kurz vor der Hütte werden wir an einer Weggabelung rechts zur Boèspitze verwiesen. Wir folgen dem Weg Nr. 638. Von hier aus geht es nur mehr bergauf. An einigen ausgesetzten Stellen wird unsere Wanderung durch Metallseile und -stufen erleichtert. Außer der erforderlichen Trittsicherheit weist der gesicherte Abschnitt keine besonderen Schwierigkeiten auf.
Nach fast zwei Stunden Wanderung erreichen wir endlich den Gipfel. Auf der Boèspitze finden wir nicht nur eine Antenne und das Gipfelkreuz, sondern auch die kleine „Capanna di Fassa“, eine Holzhütte, die auf den wenigen verfügbaren Quadratmetern aufgestellt wurde. Doch die eigentliche Attraktion des Boè ist die fantastische Aussicht auf die Sellagruppe und die umgebenden Dolomiten. Fanes, Marmolata, Langkofel, Geisler… um nur jene zu nennen, die am nächsten sind. Für unsere Wanderung haben wir den einfachsten Weg gewählt. Es gibt aber auch einen kürzeren, direkteren (allerdings ist er steiler und ausgesetzter), den man erreicht, wenn man von der Pordoischarte der Markierung „Capanna Fassa / Piz Boé“ folgt.